Am Sonntag fuhr unsere 1. Mannschaft mit 8 Ersatzspielern nach Untermettingen. Jeder wollte dabei sein beim Spitzenspiel gegen den Tabellenführer, die SG Mettingen/Krenkingen. So hatte Trainervertreter Martin Weissenberger bei der Startelf alle Möglichkeiten. Nur Abwehrchef Sascha Mutter war noch nicht fit genug, saß aber auch auf der Bank.

Unsere Mannschaft übernahm auch gleich die Initiative. Bereits in den ersten Minuten hatte der VfR eine gute Torchance. Danach waren diese zwar Mangelware, aber unser Team bestimmte das Spiel. Der Gastgeber war nur bei Eckbällen und Freistößen gefährlich, insgesamt lies der VfR aber nicht viel zu.

Nach der ersten guten Phase unserer Elf schlug die SG dann eine härtere, körperbetontere Gangart ein. Unserem Spiel tat das nicht gut und gegen Ende der Halbzeit hatte der Gegner seine Topchance. Eduard Zielke konnte vor dem einschussbereiten Mettinger gerade noch klären.

Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter nach einem Zweikampf in unserem Sechzehner auf Strafstoß für die SG. Nicht wenige hatten das Foul beim Stürmer gesehen, der Schiedsrichter nicht. So ging der Gastgeber in der 42. Minute in Führung. Danach lief beim VfR bis zur Pause nichts mehr.

Die Mannschaft kam mit erhobenen Köpfen aus der Kabine und die zweite Halbzeit gehörte dann auch dem VfR. Die Mettinger beschränkten sich mit der 1:0 Führung im Rücken auf eigenem Platz auf Konter. Unser Team spielte sich einige Chancen heraus. Die größte Chance auf den Ausgleich hat Ali Demir. Der Abschluss war gut, der SG-Goali konnte das Tor nur mit einer Topparade verhindern.

Unsere Erste wurde für die Überlegenheit in der zweiten Hälfte nicht belohnt. Im Gegenteil: Der Gegner hatte bei einem Eckball Glück, dass Torwart Alexander Kehl den Abschluss so abfälschte, dass Pascal Thoma auf der Linie nicht klären konnte.

Trotz dem 2:0 Rückstand spielte der VfR weiter nach vorne. Leider konnte der Gastgeber mit viel Kampf alle Chancen vereiteln. Dass noch das 3:0 in der 85. Minute fiel, passte zum Spiel. Die Mettinger nutzten einen Ballverlust vor dem 16er des VfR aus.

Der Gegner ging als Sieger vom Platz. Nicht, weil sie die bessere Mannschaft waren, schon gar nicht drei Tore besser. Sie waren in den entscheidenden Situationen vielleicht abgeklärter und auch glücklicher. Es war aber sicher auch clever, nach der Führung auf Konter zu spielen.

Kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Spielerisch war unsere Mannschaft mit dem wohl größten Konkurrenten um die Tabellenspitze mindestens ebenbürtig. Und es gibt ja dann ein Rückspiel in Horheim. Jetzt heißt es volle Konzentration auf den nächsten Gegner, die Zweite aus Jestetten.